Gemeinde Kilchberg

UVK hat eine neue Präsidentin

An der 136. Generalversammlung der Unternehmervereinigung Kilchberg (UVK) überraschte der Verein mit neuen Vorstandsmitgliedern und einem pikanten Antrag.

Im reformierten Kirchgemeindehaus trafen sich Anfang Februar die Gewerblerinnen und Gewerbler Kilchbergs zur 136. GV. Es war nicht die UVK-Präsidentin Ursina Suter, die durch den Abend führte, sondern Aktuarin Esther Bergamin. Souverän, als hätte sie nie etwas anderes gemacht, führte sie durch die Traktanden und stellte den Anwesenden die neuen Vorstandmitglieder vor. Aktuarin und Vizepräsidentin Ingila Baumann und Beisitzer Arsim Totaj werden künftig zusammen mit den bisherigen Vorständen Usam Ugarte, Manuel Wanger und Gusti Bucher die UVK gegen aussen vertreten. Dann kam, worauf viele Mitglieder gewartet hatten, die Wahl der/des Präsidenten/in. Bergamin las den Anwesenden einen Rücktrittsbrief der amtierenden Präsidentin vor, den sie am Abend zuvor erhalten hatte. Somit war eine Neuwahl unumgänglich. Mit grossem Applaus wurde Esther Bergamin einstimmig gewählt.

Der Antrag

Zu reden gab Traktandum 8. Patrick Weiss von Weiss Gebäudetechnik AG hatte bereits im Vorfeld einen Antrag formuliert, den er vor Ort noch ein wenig genauer ausführte. Der Unternehmer, der Mitglied in der UVK und der Unternehmervereinigung Rüschlikon ist, strebt eine Fusion der beiden Vereine an. Seit Jahren würden Unternehmervereinigungen um mehr Ressourcen und mehr Präsenz kämpfen, begründetet Weiss seinen Vorstoss. Die GV solle über die Weiterentwicklung einer möglichen Fusion abstimmen und damit dem Vorstand den Auftrag erteilen, den Kontakt mit den Rüeschlikern aufzunehmen, die Vor- und Nachteile zu eruieren, die Gesetzesgrundlagen für eine Fusion zu prüfen und den Termin zu planen. Die Mitglieder reagierten erstaunlich gelassen auf den Antrag – er wurde mit 19 Ja-Stimmen und 9 Enthaltungen angenommen.

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