Ein Dorf nahe der italienischen Grenze. In der Dämmerung ist die Erzählerin dort eingetroffen. Der Vater ihrer Tochter, mit dem sie viele Jahre ihres Lebens geteilt hat, ist gestorben. Um ihm die letzte Ehre zu erweisen, kehrt sie in das Tessiner Bergdorf zurück. Sie will die Nacht im alten Hotel verbringen, in dem sie und das Kind jeweils vor dem zornigen Mann Zuflucht gesucht hatten, doch es ist geschlossen. Im Park unter den Paradiesfresken des Gartensaals hält sie Totenwache und lässt im Zustand zwischen Schlaf und Totenwache bis zum Sonnenaufgang Erinnerungen und Menschen an sich vorüberziehen.
Mitglieder haben freien Eintritt.