Voller Hoffnungen reist der junge Bildhauer Constantin Avis 1926 nach New York. Beflügelt von einer aufkeimenden Liebe und der Aussicht auf Erfolg, schwebt er durch dieses neue Leben und droht dabei, den Boden unter den Füssen zu verlieren. Denn wie weit wird ihn seine Kunst tragen können? 

Ein Jahrhundert später versucht die Schriftstellerin Dora diese Frage zu beantworten. Sie schreibt einen Roman über Constantin Avis. Doch je tiefer sie in diese andere Welt eintaucht, desto stärker vermischt sich ihre Geschichte mit der von Constantin. 

Dana Grigorcea lebt seit vielen Jahren in Zürich. Ihre Romane und Novellen wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb und 2022 mit dem Schweizer Literaturpreis. 

An diesem Autorenabend unterhält sich Grigorcea mit der Fernsehjournalistin Andrea Meier über das Spiel zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Text und Welt, Gedanke und Geschriebenem und den Sinn der Kunst.